Neuer Standortleiter der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Zu Beginn des Jahres hat Dr. Johannes Spohnholz die Position des Standortleiters Chirurgie in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie übernommen.

Gemeinsam mit dem Chirurgischen Direktor Prof. Dr. Chris Braumann leitet er von nun an die Klinik für Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Professor Braumann kann sich so in seiner Funktion als chirurgischer Direktor, die er seit 1. Juli 2023 innehat, auf eine engere Verbindung der chirurgischen Kliniken am EVK Gelsenkirchen und Evangelischen Krankenhaus Herne, innerhalb des Evangelischen Verbunds Augusta Ruhr (EVA Ruhr), konzentrieren. 

Dr. Spohnholz ist Facharzt für Viszeralchirurgie und hält die Zusatzbezeichnung spezielle Viszeralchirurgie. Mit ihm gewinnt das EVK einen versierten Experten: Der gebürtige Münsteraner bringt langjährige Erfahrung im gesamten Spektrum der Viszeralchirurgie, insbesondere in der Pankreas-Chirurgie (Bauchspeicheldrüse) und der Kolon-Chirurgie (Dickdarm), mit. Sein Spezialgebiet ist die chirurgische Behandlung von Hernien auch komplizierterer Art (extended hernia repair). In seiner vorherigen Position als Oberarzt im Marien Hospital Witten leitete er das Hernienzentrum und möchte nun im EVK zukunftsweisende Versorgungsstrategien etablieren. 

„Wir sind stolz darauf, mit Dr. Spohnholz einen ausgewiesenen Experten auf dem Gebiet der Viszeralchirurgie gewonnen zu haben. Mit ihm kann das EVK sein chirurgisches Portfolio ausweiten und die Versorgungsqualität noch weiter steigern, um auch zukünftig Patientinnen und Patienten mit spezifischen chirurgischen Erkrankungen bestmöglich zu versorgen“, erklärt Geschäftsführer Olaf Walter.

Bei Hernien handelt es sich um Weichteilbrüche, beispielsweise im Bereich der Leiste, der übrigen Bauchwand oder des Zwerchfells, die durch erhöhten Bauchdruck oder Gewebeschwäche verursacht werden können. Am häufigsten tritt der Leistenbruch auf. An ihm erkranken durchschnittlich 25 von 100 Männern und 2 von 100 Frauen. Noch vor ein paar Jahren waren größere Operationen zur Reparation einer Hernie erforderlich. Heute sind neue OP-Verfahren etabliert, sodass die Eingriffe schonend minimalinvasiv durchgeführt werden. Immer öfter kommen moderne Netzmaterialien zum Verschließen der Eingeweidebrüche zum Einsatz, die den natürlichen Heilungsprozess beschleunigen. Diese Innovationen führen bei den Patienten zu weniger Schmerzen und Narbenbildung. 

Bis zu seinem Eintritt ins EVK arbeitete Dr. Spohnholz sechs Jahre lang als Oberarzt im Marien Hospital Witten. Zuvor war er nach seinem Studium der Humanmedizin in Bochum 10 Jahre lang im St. Josef-Hospital in Bochum tätig – begonnen als Assistenzarzt, anschließend in den Positionen des Facharztes und Funktionsoberarztes. Hier stand der 46-Jährige auch das erste Mal mit Prof. Dr. Chris Braumann im OP, der damals ebenfalls in Bochum tätig war. „Ich freue mich sehr, nun wieder mit Prof. Braumann zusammenarbeiten zu können, gemeinsam mit ihm die chirurgische Versorgung in Gelsenkirchen zukunftsorientiert voranzubringen und die Qualität unserer Behandlungen weiter zu steigern“, so Dr. Johannes Spohnholz.

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